Infos zum Motivationsschreiben: Gute Argumente für die Bewerbung zum Studium
Einige Hochschulen verlangen ein Motivationsschreiben innerhalb der Bewerbungsunterlagen für die Studienaufnahme. Aber auch wenn es für die deutsche Hochschule nicht verlangt wird – spätestens, wenn man sich für ein Auslandssemester bewirbt, kommt man in der Regel nicht um ein Motivationsschreiben herum. Daher geben wir dir hier Anregungen, wie du ein Motivationsschreiben aufsetzen kannst.
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In unserem Beitrag zum Thema Bewerbung und Zulassungsverfahren hast du sicherlich schon gelesen, dass die verschiedenen Hochschulen teilweise sehr unterschiedliche Anforderungen an ihre Bewerber stellen können ‒ selbst bei scheinbar identischen Studiengängen. Nicht selten wird ein individuelles Motivationsschreiben verlangt oder ein Abschnitt mit dem Thema Motivation ist Teil der (vorgefertigten) Bewerbungsformulare. Diesen Aspekt solltest du nicht vernachlässigen, denn ein überzeugendes Motivationsschreiben hat Aussagekraft über dein wirkliches Interesse an den Themenfeldern des Studiengangs und kann auch ein Indikator dafür sein, ob du das Studium mit Durchhaltevermögen und guten Noten absolvieren wirst. Ein überzeugendes Motivationsschreiben kann somit den entscheidenden Vorsprung bei der Zulassung ausmachen.
Die besten Fähigkeiten nützen jedoch wenig, wenn jemand nicht selbst vom Studium oder dem Berufsziel überzeugt ist. Daher geht es im Motivationsschreiben ‒ wie der Name schon nahelegt ‒ vor allem um die eigenen Beweggründe. Wenn diese mit den persönlichen Stärken untermauert werden können, spricht das gleich doppelt für eine Zulassung zum Studium.
Nicht jedem liegt es, sich selbst gut zu präsentieren und die eigenen Vorzüge zu betonen. Aber keine Hemmungen: Eine Bewerbung ist eine Werbung für deine Person – das gilt natürlich auch für das Motivationsschreiben! Außerdem ist Selbstsicherheit eine Eigenschaft, die auf dem Führungsparkett auf keinen Fall fehlen darf ‒ da Studiengänge im Bereich Internationales Management auf solche Positionen zielen, kann man also nicht früh genug damit anfangen.
Bei der Gestaltung des Motivationsschreibens kannst du deiner Individualität weitgehend freien Lauf lassen. In gewissem Maße ist dies sogar erwünscht, weil es das Bild der sich bewerbenden Person abrundet. Je nach Studiengang ist jedoch Zurückhaltung angebracht: In kreativen Berufen ist sicher noch mehr Raum für prosaische Worte als in der Betriebswirtschaft.