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Weiterbildung Exportmanager International (IHK)

Durch die fortschreitende Globalisierung in der Wirtschaft steigt der Wert des Außenhandels immer weiter an. Auch kleine und mittelständische Unternehmen wollen auf dem internationalen Markt Fuß fassen, so dass internationale Exportmanager zu gefragten Experten werden, die den Unternehmen dabei helfen sollen, lukrative Exportgeschäfte aufzubauen und abzuwickeln. Wir stellen hier unter anderem die Inhalte, den Ablauf und die Voraussetzungen für die Weiterbildung zum Exportmanager International (IHK) genauer vor!

Nicht nur durch die Etablierung des Onlinehandels ist es heutzutage für nahezu jedes Unternehmen ein leichtes Unterfangen, den Verkauf der eigenen Ware weltweit durchzuführen. Die Globalisierung erfordert auch von den kleinen und mittelständischen Unternehmen eine internationale Ausweitung des Geschäftsfeldes – auch, weil Deutschland zu den führenden Exportnationen gehört.

Wer sich beruflich weiterentwickeln möchte oder als Quereinsteiger im Außenhandel Fuß fassen möchte, für den gibt es die Weiterbildung zum Exportmanager International, die auch mit einem IHK-Zertifikat abgeschlossen werden kann, was die Anerkennung der Fortbildung bei Personalverantwortlichen und damit die Karrierechancen noch einmal erhöht.

Studientipp

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Staatlich zugelassen, 4 Wochen kostenlos testen, Praxisseminare zur Vorbereitung auf die IHK-Prüfung. All dies bietet der Fernlehrgang Exportmanager am ILS. Alle Details, Kosten, etc. gibts im Infomaterial.

Kostenloses Infomaterial Zum Profil

Alle Infos zur Weiterbildung
Export Manager

Inhalte der Weiterbildung

Zahlen und Grafiken ausgedruckt um eine Tastatur herumIn der Weiterbildung Exportmanager International (IHK) werden Grundlagen in den verschiedenen Bereichen des Außenhandels behandelt. Dazu gehören nicht nur die betriebswirtschaftlichen Grundlagen wie beispielsweise Marketingkenntnisse und Auslandsfinanzierungen, sondern auch die Vermittlung strategischer und analysierender Fähigkeiten: Welcher Markt sollte erschlossen werden, welche Kunden kommen in Frage und welche Vertriebswege sind möglich? Auch zollrechtliche Bestimmungen und Zahlungsbedingungen sowie Bedingungen zu Vertragsabschlüssen werden in der Weiterbildung behandelt.

Beispiele für konkrete Inhalte sind:

  • Praxis des Auslandsgeschäfts (u. a. Export-, Import- und Transitgeschäfte, Grundlagen des Außenwirtschaftsrechts, Internationales Kaufrecht, Weltwirtschaft, Währungssysteme)
  • Im- und Exportverfahren von Waren und Dienstleistungen (u. a. Ein- und Ausfuhranmeldung, Außenhandelsbeschränkungen, Zollabwicklung)
  • Internationales Marketing und Internationales Management (u. a. Strategisches Management, Controlling, Qualitätsmanagement, Marktforschung, Internationale Zahlungs- und Lieferbedingungen)
  • Internationaler Verkauf (u. a. Kundenbeziehungsmanagement, Vertriebspolitik, Interkulturelle Kommunikation)
  • Internationales Vertriebsmanagement (u. a. Vertriebsorganisation, Personalmanagement, Mitarbeiterführung)
  • Projektmanagement (u. a. Projektorganisation, Prozessmanagement, Projektplanung und -leitung, Projektfinanzierung)
  • Fallstudien 

Voraussetzungen

Für die Weiterbildung zum Exportmanager International (IHK) sollte man entweder eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung oder mehrjährige Berufserfahrung in einem verwandten Fachgebiet, wie z. B. in der Logistik oder im Import, vorweisen können.

Älterer Mann sitzt mit Hemd und Krawatte und Unterlagen an einem Tisch und lächelt in die KameraWer bereits im Exportgeschäft tätig ist, der kann die Weiterbildung nutzen, um nötige Führungskompetenzen zu erlernen und so den nächsten Schritt auf der Karriereleiter zu machen.

Aber auch Quereinsteiger können diese Weiterbildung absolvieren, um beispielsweise eine entsprechende Abteilung in ihrem Unternehmen aufzubauen oder innerhalb des eigenen Unternehmens in diese Abteilung zu wechseln.

Im internationalen Exportgeschäft kann die Beherrschung einer (oder mehrerer) Fremdsprache(n) nicht schaden, da man oft mit ausländischen Firmen kommuniziert und regelmäßig ins Ausland reisen muss. Dieser Punkt gehört aber nicht zu den offiziellen Voraussetzungen, allerdings könnten sie der ausschlaggebende Punkt im Bewerbungsverfahren sein und die Gehaltsverhandlungen positiv beeinflussen.

Dauer und Verlauf

Die meisten Anbieter bieten diese Weiterbildung als Fernlehrgang an, der zeitlich flexibel von zu Hause aus absolviert werden kann. Die Dauer der Weiterbildung beträgt 12 Monate bei einer Arbeitszeit von geschätzten 10-12 Stunden pro Woche. Wer beruflich oder privat sehr eingespannt ist, kann die Weiterbildung normalerweise kostenlos um sechs Monate auf insgesamt 18 Monate verlängern.

Bei Fernlehrgängen ist ein Studienstart jederzeit möglich, in den ersten vier Wochen kann man das Studium bzw. die Weiterbildung kostenlos testen und den Kurs bei Nichtgefallen ohne weitere Konsequenzen wieder abbrechen.

Taste mit E-Learning-Schriftzug daraufFernlehrgänge haben nicht nur durch die gebotene Flexibilität viele Vorteile. Denn auch wer befürchtet, dass er alleine nicht genug Disziplin aufbringt oder aufkommende Fragen nicht beantwortet bekommt, muss sich keine Sorgen machen. Durch die Online- bzw. E-Learning-Portale, die die Anbieter zur Verfügung stellen, kann man sich mit anderen Teilnehmern sowie Fachdozenten austauschen und Problemstellungen diskutieren. Zudem gibt es Übungsklausuren, die eingeschickt werden müssen und die die Teilnehmer dann korrigiert zurückbekommen. Eventuelle Fehler werden kommentiert, so dass man weiß, woran man noch arbeiten muss.

Zum Ende der Weiterbildung zum Exportmanager International wird die abschließende Prüfung geschrieben, woraufhin man bei Bestehen das Zertifikat des Anbieters verliehen bekommt.

Wer noch die IHK-Prüfung ablegen möchte, kann nach der Prüfung beim Anbieter in zwei obligatorischen Präsenzseminaren sein Wissen aus der Weiterbildung noch einmal vertiefen und die methodischen Fähigkeiten ausbauen. Die Seminare bereiten die Teilnehmer also ganz spezifisch auf die relevanten Prüfungsthemen der Industrie- und Handelskammer vor.

Die IHK-Prüfung findet in der Regel direkt im Anschluss an das zweite Seminar statt, es ist allerdings ratsam, sich über den genauen Ablauf bei der zuständigen IHK zu informieren.

Kosten

Münzen in GlasbehälterBei der Weiterbildung zum Exportmanager International (IHK) kann man mit Kosten von ca. 1.200 Euro rechnen. Allerdings sollte man den genauen Preis bei dem jeweiligen Anbieter erfragen.

Dabei sollte man sich auch darüber informieren, welche Leistungen genau in den Kosten enthalten sind, und ob vielleicht noch zusätzliche Kosten, etwa für Material oder Prüfungen, hinzukommen. Denn wer noch die Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer ablegen möchte, um das IHK-Zertifikat zu bekommen, muss in der Regel mit Zusatzkosten für die IHK-Prüfung rechnen.

Auch die Kosten für Anfahrt, Unterbringung und Verpflegung bei möglichen Präsenzseminaren oder Prüfungsterminen sollten in die Rechnung mitaufgenommen werden.

Allerdings kann man die Kosten für berufliche Fort- und Weiterbildungen als Werbungskosten oder Sonderausgaben steuerlich absetzen. Für ausführliche Infos dazu fragt man am besten direkt beim Finanzamt oder Steuerberater nach.

Anerkennung

Eine Person schreibt etwas auf ein BlattDer Abschluss hängt davon ab, für welche Weiterbildung man sich genau entscheidet. Entweder beendet man die Fortbildung mit dem Zertifikat „Exportmanager International“, das man vom jeweiligen Anbieter verliehen bekommt.

Oder man hängt noch die IHK-Prüfung an, dann bekommt man nach der bestandenen Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer das bundesweit anerkannte IHK-Zertifikat verliehen, das auch bei Arbeitgebern normalerweise sehr gut bewertet wird.

Möchte man „nur“ das Zertifikat des jeweiligen Anbieters, sollte man unbedingt darauf achten, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt, damit man nicht nach dem Abschluss der Weiterbildung mit einem Zertifikat dasteht, dass von den Unternehmen nicht anerkannt wird.

Tipps zu seriösen Anbietern findet man auf unserer Übersichtsseite zu den Weiterbildungen im Internationalen Management nachlesen.

Karriere nach der Weiterbildung

Hände, die eine kleine Weltkugel haltenDurch die Weiterbildung zum Exportmanager International erhält man fundiertes, branchenübergreifendes Wissen über die Abläufe und Entwicklungen im internationalen Exportgeschäft. Egal, ob das Unternehmen bereits international tätig ist oder erst plant, einen internationalen Exportbereich aufzubauen – durch die abgeschlossene Weiterbildung haben die Absolventen die Expertise, strategische Marketingentscheidungen zu entwickeln, Märkte zu erschließen, Vertriebswege unter Berücksichtigung der rechtlichen Bestimmungen zu analysieren und das Projektmanagement zu übernehmen.

Ob in der Industrie oder im Handel – als zertifizierter internationaler Exportmanager hat man die Kompetenz, die verschiedenen Aufgaben des globalen Außenhandels zu übernehmen.

Die Weiterbildung ist aber nicht nur für eine berufliche Neuorientierung oder Festigung der Position nützlich, sondern auch für den beruflichen Aufstieg. Wer bereits im Exportwesen tätig war, kann durch die Weiterbildung die nötigen Sozial- und Führungskompetenzen erlangen, um eine leitende Position im Bereich Exportmanagement einzunehmen oder z. B. eine entsprechende Abteilung aufzubauen.

Gehalt

Die Frage nach dem Gehalt lässt sich natürlich nicht pauschal beantworten, da eine ganze Reihe von Faktoren darauf einwirken: Unternehmensgröße, Alter, Berufserfahrung usw. spielen bei der Gehaltsverhandlung immer eine entscheidende Rolle. Aber gerade beim Exportmanager International kommt es auch auf das zuständige Gebiet an: Ist man beispielsweise für den Export in die USA verantwortlich, wird das in der Regel besser vergütet als zum Beispiel der Bereich Asien.

Grundsätzlich können Berufseinsteiger aber mit einem monatlichen Bruttogehalt von ca. 3.000 Euro rechnen, erfahrenere Exportmanager International verdienen im Schnitt etwa 4.300 Euro brutto im Monat.

Jobmarkt

Ob nun bereits auf der Jobsuche oder noch auf Informationsjagd – ein Blick in Stellenanzeigen verrät, was der Arbeitsmarkt gerade verlangt.

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