Natürlich, die eigenen Eltern (und vielleicht auch Onkel, Tante, Oma, Opa) sind die erste Anlaufstation, wenn es um die Studienfinanzierung geht. Die Fördermöglichkeiten sind hierbei abhängig von der finanziellen Situation deiner Familie und daher individuell verschieden – von der Überlassung des Kindergelds (das deinen Eltern bis zu deinem 25. Lebensjahr zusteht) bis hin zur Komplettfinanzierung ist alles möglich.
Das Bundesausbildungsförderungsgesetz (oder kurz: BAföG) legt fest, unter welchen Bedingungen und in welcher Höhe man Unterstützung für das Studium durch den Staat erhält. Der derzeitige Höchstsatz liegt bei 861 Euro pro Monat. Der darin enthaltene Wohnzuschuss beträgt 325 Euro. Solch eine Auszahlung (die nach dem Studium maximal zur Hälfte zurückbezahlt werden muss) ist jedoch abhängig von verschiedenen Faktoren. Infos gibt es bei den Studentenwerken der Hochschulen und beim Bildungsministerium für Bildung und Forschung.
Unser Tipp
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MeinBafög ist deine Plattform für den BAföG-Antrag: Mit dem BAföG-Rechner weißt du in weniger als 2 Minuten, ob du BAföG-Anspruch hast, und erfährst sofort, wie dein möglicher Höchstsatz ausfällt. Erst, wenn du den Antrag dann auch wirklich stellen möchtest, zahlst du für den Service: 24,99 Euro beim Erstantrag – keine Folgekosten oder versteckten Gebühren. MeinBafög erstellt deine Formulare und sucht das zuständige BAföG-Amt für dich heraus – du musst sie nur noch abschicken.
Hört sich gut an? Hier geht es
Ein Nebenjob während des Studiums ist eine gängige Praxis, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen oder sich etwas dazu zu verdienen. Doch nicht jeder Job ist gleich gut geeignet, denn eine wichtige Voraussetzung für einen guten studentischen Nebenjob: Er sollte dich auch im Studium weiterbringen! Natürlich gibt es unzählige Studierende, die kellnern, aber bringt dich das für ein Studium in International Business wirklich weiter? Nicht unbedingt, oder?
Aufpassen solltest du natürlich auch, dass dein Nebenjob zeitlich nicht die Überhand gewinnt, sodass die Arbeitsverpflichtungen mit den Vorlesungen kollidieren oder du keine Zeit mehr für die Prüfungsvorbereitung hast.
Viele schrecken vor der Bewerbung zu einem Stipendium zurück. Es ist natürlich richtig, dass die Bewerber, die besonders begabt sind oder sich sozial oder politisch engagieren, die besten Chancen haben – aber wer sagt denn, dass du nicht mit zum Kreis der Geförderten gehören kannst?
Der große Vorteil beim Stipendium: Anders als beim BAföG muss man später keinen einzigen Euro zurückzahlen. Dafür muss man je nach Geldgeber verschiedene Verpflichtungen während des Studiums erfüllen, wie z. B. einen bestimmten Notenschnitt halten oder ehrenamtlich tätig sein.
Die Bandbreite an Anbietern von Stipendien ist groß. Vor allem gibt es viele Anbieter, die nur einen ganz bestimmten Kreis von Studierenden fördern. Man sollte auf jeden Fall nachforschen, was es für Förderangebote gibt. Deshalb geben wir dir im Artikel über Stipendien für Internationales Management noch mehr Infos und Tipps.
Wenn die Unterstützung durch Eltern und BAföG nicht ausreicht und keine Zeit für einen Nebenjob ist, dann gibt es noch die Möglichkeit, einen Studienkredit aufzunehmen. Das Besondere daran ist, dass die Rückzahlungsweise des Kredits – im Vergleich zu normalen Krediten – meist sehr unterschiedlich geregelt ist. Bei nahezu allen Banken gibt es die Möglichkeit eines Studienkredits, aber die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat einen Kredit im Angebot, der speziell auf Studierende zugeschnitten ist, und der unter Studenten und Studentinnen sehr gut angenommen wird.
Bei den Studienkrediten und Studiendarlehen solltest du unbedingt die in Frage kommenden Anbieter vergleichen, da es – wie erwähnt – viele variierende Formen der Auszahlung (einmalig oder monatlich), der Vergabe (z. B. Auswahlverfahren) und vor allem der Rückzahlung gibt. Günstiger als ein Studentenkredit kann ein Bildungskredit nach dem Bildungskreditprogramm des Bundes sein. Informationen hierzu gibt es unter www.bva.bund.de.
Die Stiftung Warentest hat in diesem Test Anbieter von Studienkrediten geprüft.
Zudem führt das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) jährlich einen Test durch, das PDF von 2021 kannst du hier downloaden.
Zwei Anbieter, die Kredite, auch zur Studienfinanzierung, vergeben, sind Smava* und Credimaxx.
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