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Infos zum Motivationsschreiben: Gute Argumente für die Bewerbung zum Studium

Einige Hochschulen verlangen ein Motivationsschreiben innerhalb der Bewerbungsunterlagen für die Studienaufnahme. Aber auch wenn es für die deutsche Hochschule nicht verlangt wird – spätestens, wenn man sich für ein Auslandssemester bewirbt, kommt man in der Regel nicht um ein Motivationsschreiben herum. Daher geben wir dir hier Anregungen, wie du ein Motivationsschreiben aufsetzen kannst.

In unserem Beitrag zum Thema Bewerbung und Zulassungsverfahren hast du sicherlich schon gelesen, dass die verschiedenen Hochschulen teilweise sehr unterschiedliche Anforderungen an ihre Bewerber stellen können ‒ selbst bei scheinbar identischen Studiengängen. Nicht selten wird ein individuelles Motivationsschreiben verlangt oder ein Abschnitt mit dem Thema Motivation ist Teil der (vorgefertigten) Bewerbungsformulare. Diesen Aspekt solltest du nicht vernachlässigen, denn ein überzeugendes Motivationsschreiben hat Aussagekraft über dein wirkliches Interesse an den Themenfeldern des Studiengangs und kann auch ein Indikator dafür sein, ob du das Studium mit Durchhaltevermögen und guten Noten absolvieren wirst. Ein überzeugendes Motivationsschreiben kann somit den entscheidenden Vorsprung bei der Zulassung ausmachen.

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Das gehört in ein Motivationsschreiben

Inhalt, Optik und Umfang eines Motivationsschreibens

Hohe Anforderungen

Um im internationalen Management bestehen zu können, sind zwei theoretische Aspekte gleichermaßen gefragt: das Verständnis globaler Strukturen und fundiertes betriebswirtschaftliches Wissen. Eine Kombination, die besondere Stärken und Interessen voraussetzt.

Aber auch eine passende Persönlichkeit sollte nicht außer Acht gelassen werden. Denn selbstsicheres Auftreten und eine gewisse Sprachbegabung sind ebenfalls wichtig in den entsprechenden Positionen. Auf solche Aspekte achten die Bildungseinrichtungen bei der Vergabe ihrer Studienplätze natürlich besonders. Daher soll ein Motivationsschreiben dazu beitragen, die Bewerberinnen und Bewerber besser kennen zu lernen und die passenden leichter auswählen zu können.

Die Entscheidung begründen

Die besten Fähigkeiten nützen jedoch wenig, wenn jemand nicht selbst vom Studium oder dem Berufsziel überzeugt ist. Daher geht es im Motivationsschreiben ‒ wie der Name schon nahelegt ‒ vor allem um die eigenen Beweggründe. Wenn diese mit den persönlichen Stärken untermauert werden können, spricht das gleich doppelt für eine Zulassung zum Studium. 

Du siehst also, es geht um DICH und DEINE Gründe für das Studium bei einem Motivationsschreiben. Deshalb solltest du dir Zeit nehmen und wirklich überlegen. Die Verantwortlichen lesen viele Motivationsschreiben und merken schnell, ob jemand authentisch ist oder zufällige Gründe aus dem Internet abgeschrieben hat.

Zentrale Aussagen sind also: „Ich will diesen Studienplatz unbedingt haben, weil …“ und „Ich bin in jeder Hinsicht dafür geeignet, weil …“
Fehlt eine dieser beiden Aussagen, wird es schwierig. Diese beiden Säulen des Motivationsschreibens solltest du mit mehreren Argumenten belegen können, damit deine Eignung und dein Wille für das Studium noch überzeugender wirken.

Umfassende Erklärungen

Viele Dinge können dafür sprechen, einen bestimmten Studiengang zu ergreifen, zum Beispiel:

  • berufliche Ziele
  • Anknüpfung an bereits gemachte Erfahrungen (vorherige Ausbildung, Praktikum etc.)
  • stark ausgeprägte Interessen und Begabungen in dem Bereich
  • gute Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt („Beruf mit Zukunft“)
  • Bachelor als Voraussetzung für einen angestrebten Master
  • Verzahnung von Theorie und Praxis beim dualen Studium
  • Renommee der Hochschule

Überlege in Ruhe, welche Aspekte auf dich zutreffen. Je vielschichtiger du deine Motivation begründen kannst, desto besser!

Tipp: Ein Gespräch mit anderen kann dazu beitragen, sich selbst in einem anderen Licht zu sehen und bringt daher mitunter neue Erkenntnisse.

Auf die Hochschule beziehen

Es gibt viele Studiengänge, die z. B. International Business heißen. Doch wer meint, es würde reichen, sein Motivationsschreiben nur zu kopieren und es gleichförmig unter die Bildungseinrichtungen zu streuen, kann schnell in ein Fettnäpfchen treten. Dies gilt zumindest für die Argumente, die sich auf die Struktur des Studiums beziehen. Denn während die eine Bildungseinrichtung mehr Wert auf Praxisanteile oder kleine Lerngruppen legt, finden sich bei der anderen vielleicht eine eher wissenschaftliche geprägte Ausrichtung und überfüllte Hörsäle.

Du solltest dich also jeweils gut über die Hochschule, den Studiengang und mögliche Vertiefungsrichtungen informieren. Die Erklärungen der Studienberaterin der HAW Hamburg in dem nebenstehenden Video geben dazu gute Anhaltspunkte.

Wichtig: Der Blick auf die Website

Es macht einen guten Eindruck, wenn aus dem Motivationsschreiben hervorgeht, warum du dich gerade für diesen Studiengang bei genau dieser Bildungseinrichtung bewirbst. Ein Blick auf die Homepage liefert meist schon passende Argumente. An Fachhochschulen oder beim dualen Studium etwa kommen Gastdozenten oft selbst aus der freien Wirtschaft. Dies wäre zum Beispiel eine gute Begründung für jemanden, der großen Wert auf die Nähe zur Branche legt.

Selbstbewusstsein zeigen

Nicht jedem liegt es, sich selbst gut zu präsentieren und die eigenen Vorzüge zu betonen. Aber keine Hemmungen: Eine Bewerbung ist eine Werbung für deine Person – das gilt natürlich auch für das Motivationsschreiben! Außerdem ist Selbstsicherheit eine Eigenschaft, die auf dem Führungsparkett auf keinen Fall fehlen darf ‒ da Studiengänge im Bereich Internationales Management auf solche Positionen zielen, kann man also nicht früh genug damit anfangen.

Allerdings: Die Eigenwerbung sollte stilvoll sein, denn wer zu dick aufträgt, riskiert ein Eigentor. Das macht sich spätestens bei den Einstellungstests oder im persönlichen Gespräch bemerkbar.

Platz für Erklärungen

Besonders für Menschen, die sich erst spät für ein Studium entscheiden, bietet das Motivationsschreiben noch einen weiteren Vorteil: So kann jemand, der im Abitur nur eine mittelmäßige Mathe-Note erreicht hat, inzwischen auf anderem Wege seine Leidenschaft für den Umgang mit Zahlen entdeckt haben. Scheinbare Widersprüche zwischen Zeugnissen und Studienwahl lassen sich unter Umständen erklären, wenn einer z. B. durch Praktika oder autodidaktische Weiterbildung den Zugang zu betriebswirtschaftlichen Inhalten gefunden hat.

Zu viel sollte man sich jedoch nicht davon versprechen, denn solche Begründungen können kaum die Kluft zwischen einem mittelmäßigen Abi-Durchschnitt und einem hohen Numerus Clausus (NC) überbrücken.

Optik und Ausführung

Bei der Gestaltung des Motivationsschreibens kannst du deiner Individualität weitgehend freien Lauf lassen. In gewissem Maße ist dies sogar erwünscht, weil es das Bild der sich bewerbenden Person abrundet. Je nach Studiengang ist jedoch Zurückhaltung angebracht: In kreativen Berufen ist sicher noch mehr Raum für prosaische Worte als in der Betriebswirtschaft.

In jedem Fall geht es hier um Inhalte, die klar und fehlerfrei zum Ausdruck kommen sollten. Eine Gliederung durch Zwischenüberschriften bietet sich also an und bei der Länge sollte man es nicht übertreiben: Ein bis höchstens zwei DIN A4-Seiten sind die Regel. Bei internationalen Studiengängen ist es auch wichtig, auf die passende Sprache zu achten: Mitunter wird ein „Letter of motivation“ verlangt.

Beispiel eines Motivationsschreibens

Damit du dir nun ein Bild verschaffen kannst, wie ein Motivationsschreiben aussehen kann, haben wir dir ein Beispiel eines Motivationsschreibens bereitgestellt.

→ Zum Beispiel Motivationsschreiben

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