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Berufe im Consulting/Training

Neben den offensichtlichen Management-Tätigkeiten, die dir mit einem entsprechenden Studium offenstehen, gehen viele Absolventen in den Bereich Consulting/Training. In welchen Fachbereich du gehst, steht dir dabei offen, denn neben der „klassischen“ Managementberatung gibt es natürlich auch IT- oder Personalberatungen sowie interkulturelle Trainer. Wir zeigen dir hier verschiedene Berufswege, die du als Absolvent eines International Management bzw. Business Studiums einschlagen kannst.

Mit einem betriebswirtschaftlichen Studium – besonders, wenn es international ausgerichtet ist – hast du nicht nur die Möglichkeit, eine Führungsposition einzunehmen. Wenn dir die analysierende und beratende Tätigkeit mehr Spaß macht, wird dir mit einem Studium im Bereich International Management oder International Business ebenfalls das notwendige Werkzeug an die Hand gegeben.

Es gibt zudem die Möglichkeit, als Trainer oder Coach aktiv zu werden und beispielsweise Workshops oder Seminare im interkulturellen Bereich zu geben. Durch die wachsende Globalisierung und die steigende Internationalisierung in der Wirtschaft werden verstärkt Experten gesucht, die Firmen und Mitarbeitern bei der Zusammenarbeit mit ausländischen Unternehmen helfen oder sie auf Auslandsaufenthalte und Business-Meetings vorbereiten.

Berufe im Consulting
und Training

Beratende und analysierende Jobs

Hier haben wir für dich einige Beispiele aufgelistet, die du ausüben kannst, wenn du nach deinem Studium gerne ins Consulting oder ins Coaching möchtest.

Unternehmensberater/Consultant
Unternehmensberater/Consultant

Unternehmensberater/Consultant

Die Aufgabe von Unternehmensberatern oder Consultants ist es, als externer Berater in ein Unternehmen zu gehen und dort die anfallenden Prozesse zu optimieren. Das kann die unterschiedlichsten Bereiche betreffen – Logistik, Vertrieb, Personal usw. Da Berater in der Regel nur eine begrenzte Zeit im Unternehmen beschäftigt sind, müssen sie gut darin sein, sich schnell einen allgemeinen Überblick zu verschaffen und bestehende Fehlabläufe aufzudecken.

Um die Abläufe zu verbessern, gehört es zu ihren Aufgaben, Konzepte und Strategien zur Optimierung zu entwickeln und umzusetzen. In diesem Zusammenhang spielt häufig auch die Mitarbeiterplanung/-entwicklung eine große Rolle, weshalb Consultants oft ein schlechter Ruf vorauseilt, da sie – wenn es nötig ist – den Rat geben (müssen), Personal einzusparen. Auch für die Nachkontrolle und Durchführung der neuen Prozessabläufe ist der Berater noch verantwortlich.

Unternehmensberater haben oft ein sehr hohes Arbeitspensum, denn die Kunden wollen Ergebnisse sehen und die Fristen sind oft sehr knapp bemessen. Dafür ist das Gehalt von Consultants in der Regel überdurchschnittlich hoch. Das gilt auch für Einsteiger in diesem Bereich – besonders in großen Unternehmensberatungen.

Interview mit einem Senior Consultant

Business Analyst
Business Analyst

Business Analyst

In Deutschland ist der Beruf des Business Analysten noch relativ neu. In vielen Aufgabenbereich überschneiden sich die Tätigkeiten eines Business Analysts und eines Unternehmensberaters: z.B. im Bereich Analyse, Strategieentwicklung, Beratung, Prozessoptimierung. Ein Unterschied ist, dass Business Analysten zumeist intern angestellt sind und die internen Firmenprozesse sehr genau kennen. Abläufe und Prozesse zu analysieren, gehört für sie zum täglichen Geschäft. Diese Analysen finden oft in einem kleineren Fachbereich und daher regelmäßiger und in einem geringeren Umfang statt als bei Consultants, die meist große und längerfristige Projekte bearbeiten. 

Das Berufsbild des Business Analysten ist in vielen Fällen nicht klar definiert, es gibt zum Beispiel Analysten in der Finanzabteilung, im Produktmanagement oder im Controlling. Klassischerweise bildet der Business Analyst jedoch die Schnittstelle zwischen der IT-Abteilung und den Fachabteilungen, sodass es zur Hauptaufgabe eines Analysten gehört, die speziellen Anforderungen der Fachabteilungen zu erkennen und Lösungswege zu entwickeln und zu kommunizieren, sodass die IT-Abteilung sie umsetzen kann.

Oft werden Business Analysts auch als IT-Consultants bezeichnet, allerdings liegt der Unterschied auch hier darin, dass IT-Berater meist extern angestellt werden.

Business Development Manager
Business Development Manager

Business Development Manager

Ein Business Development Manager erfüllt in der Regel mehrere Jobs in einem: Produktmanager, Consultant, Key Account Manager und Analyst. Als Business Development Manager ist es wichtig, die eigene Produktpalette sowie die Branche sehr gut zu kennen, um so zukünftige Entwicklungen im Voraus abzusehen. Nur so kann sich die Firma auf entstehende Trends vorbereiten und schnell darauf reagieren. Im besten Fall werden die eigenen Produkte oder Firmenaktivitäten sogar richtungsweisend.

Eine stetige Weiterentwicklung der Produkte und eine genaue Marktanalyse gehören also zum Arbeitsalltag eines Business Developers, genauso wie das Präsentieren der entwickelten Konzepte und der Vertrieb bzw. die Neukundenakquise, um das richtige Publikum anzusprechen und dort gezielt zu platzieren. Dementsprechend gehört auch die Preispolitik und der Überblick über den Finanzhaushalt zu den Arbeitsaufgaben.

Als Business Development Manager ist man ein Allrounder, der mit einem sehr guten Fachwissen ausgestattet sein muss und daher oft auf Messen, Fachveranstaltungen und Konferenzen anzutreffen ist.

Intercultural Management
Intercultural Management

Intercultural Coach/Trainer

Als Intercultural Coach/Trainer im interkulturellen Kontext bist du dafür verantwortlich, die Teilnehmer auf ihre Aufgaben im Ausland kulturell vorzubereiten. Dazu gehört die Vermittlung von Handlungskompetenzen, das Näherbringen und Erklären der jeweiligen Sitten, Bräuche und Verhaltensweisen des Landes sowie die Business-Etikette. Aber auch wichtige Sprachkenntnisse können von Interkulturellen Trainern vermittelt werden.

Ein solches Coaching kann entscheidend für das Zustandekommen von neuen Verträgen und Kooperationen sein, da das Beachten der kulturellen Unterschiede und das darauf angemessene Verhalten ein Zeichen von Respekt darstellen und grobe Fehler vermieden werden können. Das Verstehen des Gegenübers und das richtige Verhalten kann daher einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bei der Platzierung auf dem internationalen Markt darstellen.

Trainer sind in der Regel selbstständig und haben dadurch viele verschiedene Kunden. In großen Unternehmen, die über eine eigene Trainingsabteilung verfügen, gibt es jedoch auch oft festangestellte Coaches – auch mit dem Schwerpunkt Interkulturelle Kompetenz. In diesem Fall sind die Teilnehmer interne Mitarbeiter, die für Geschäftsreisen, längere Auslandseinsätze oder die Zusammenarbeit mit internationalen Kollegen vorbereitet werden.

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