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Erfahrungsbericht: Master International Management an der Steinbeis Business School

Nach ihrem Bachelor in International Business an der TH Köln hat Julia ihren Master in International Management berufsintegrierend an der Steinbeis Business School absolviert. Ihre Erfahrungen mit dieser Form des Masterstudiums, mit der Hochschule und den Studiengangsinhalten kannst du hier nachlesen!

Weitere Erfahrungsberichte zu Studiengängen und Hochschulen findest du auf unserer Übersichtsseite!

Erfahrungsbericht von Julia

Nach dem Bachelorabschluss war für dich ja noch nicht Schluss. Wieso hast du dich entschieden, nach dem Bachelor noch einen Master oben draufzulegen?

Dafür gibt es drei Gründe. Zum einen hat sich der Bachelorabschluss noch nicht richtig etabliert, die meisten Unternehmen wissen noch nichts damit anzufangen, sie sind noch Diplomabschlüsse gewöhnt. Dies wird sich jetzt natürlich mehr und mehr ändern, vor allem da die letzten Diplomstudiengänge momentan abschließen.
Zum anderen war und ist die Jobsituation momentan nicht die beste, Studienabgänger die „nur“ einen Bachelor haben, tun sich im Moment schwer, einen Job zu finden.

Und drittens habe ich während meines Bachelors festgestellt, dass ich zwar „alles mal hatte“, aber eben nur an der Oberfläche. Ich wollte mein Wissen eben noch gern vertiefen. Mit einem Master hat man natürlich schlussendlich auch eine andere Grundlage im Rahmen von Gehaltsverhandlungen als mit einem Bachelor.

Kannst du uns auch einen Eindruck in dein Masterstudium an der Steinbeis Business School geben? Was lernt man dort im Vergleich zum Bachelor? Wie unterschieden sich das Studium und die Studienatmosphäre?

Die Steinbeis Hochschule arbeitet mit Unternehmen zusammen, d. h. um dort den Master zu machen, muss man über die zwei Jahre komplett im Unternehmen arbeiten, nicht nur im Alltagsgeschäft, sondern vor allem projektbezogen.

Es ist etwas komplett anderes, da ich meinen Master berufsintegriert mache. Die Steinbeis Hochschule arbeitet mit Unternehmen zusammen, d. h. um dort den Master zu machen, muss man über die zwei Jahre komplett im Unternehmen arbeiten, nicht nur im Alltagsgeschäft, sondern vor allem projektbezogen. Ich arbeite bei der Deutschen Telekom AG in Bonn im Bereich HR und ca. alle drei Wochen habe ich 2-4 Tage Seminare (ganztags), für die ich vom Unternehmen freigestellt werde. Es ist also nicht mit einem Vollzeitstudium zu vergleichen. Ich hatte aber nach meinem Bachelor Lust, gleichzeitig neben dem Master schon Berufserfahrung zu sammeln, sodass ein Vollzeit-Master für mich nicht mehr in Frage kam.

Zum Studium und zur Atmosphäre kann ich noch nicht so viel sagen, da ich erst vor Kurzem angefangen habe. Der Unterschied ist natürlich die Voraussetzung des Wissens aus dem Bachelor zum einen, und zum anderen sind wir eben alles Studenten, die schon in Unternehmen arbeiten. Diesen Praxistransfer finde ich sehr gut, denn m. M. ist International Management ein Studium, das vom Praxisbezug lebt.

Wenn du dich nochmal entscheiden müsstest: Würdest du wieder die Studiengänge International Business und International Management wählen? Auch an den beiden Hochschulen?

Auch den berufsintegrierten Master habe ich bisher nicht bereut, es ist zwar sehr anstrengend, neben der Arbeit noch zu studieren, aber ich glaube, es zahlt sich hinterher doppelt aus.

Die beiden Studiengänge würde ich auf jeden Fall wieder so wählen, für mich war es genau das Richtige. Auch die Entscheidung, an einer FH und nicht an einer Uni zu studieren, hat sich für mich als richtig herausgestellt. Ich bin nicht so der Theoretiker, der unheimlich tief in die Materie im Sinne von Herleitungen und Definitionen eingehen will, mir machen praxisbezogene Übungen viel mehr Spaß und diese sind m. E. auch sinnvoller. Auch den berufsintegrierten Master habe ich bisher nicht bereut, es ist zwar sehr anstrengend, neben der Arbeit noch zu studieren, aber ich glaube, es zahlt sich hinterher doppelt aus.